I am a Coco-holic
Nachdem ich letzte Woche ein paar Fotos vom meiner Mietz online gestellt habe und daraufhin so viel positives Feedback bekommen habe und Coco es einfach liebt, fotografiert zu werden, fand ich es ist an der Zeit, ihr mal einen ganzen Blogartikel zu widmen. Here we go :)
Ich mag Katzen schon seit meiner Kindheit sehr. Wir hatten zuhause immer eine Hauskatze. Aber ich möchte mich nun auch nicht als Katzenmenschen bezeichnen. Ich mag Hunde mindestens genau so sehr. Aber eine Katze erschien mir einfacher umsetzbar & überall, wo ich in letzter Zeit auch war, kamen sie auf mich zu und umgarnten mich. Und entgegen aller Stimmen, die sagten – du hast eh keine Zeit dafür, merkte ich einfach, dass die Zeit dafür mehr als überfällig war. Also musste ein kleiner Stubentiger her.
Voller Enthusiasmus rief ich also ab November letzten Jahres immer mal wieder im Tierheim und dann bei mehreren Züchtern an. Fehlanzeige und sehr lange Wartezeiten. Ein wenig traurig schob ich den Gedanken erstmal wieder beiseite. Wie es der Zufall so will, war ich dann einige Monate später, Anfang März (berufsbedingt ;) ) auf einer Hochzeitsmesse. Dort war ich erstmal hin und weg von dem VW-Bulli, in dem ich schon mal Probe gesessen habe, aber dazu gibt es einen extra Artikel :)
Dann zog ich noch bei einer Verlosung mit einem Glückskeks den Hauptpreis. Ein Probetraining in einem Fitness-Studio. Yeah.. Ich glaube das Los bekamen an dem Tag alle. Auf Hochgefühl folgte Ernüchterung. Aber witzig war, wie man sich erstmal freut, wenn man Hauptpreis liest. Das musste natürlich umgehend festgehalten werden.
Glücklicherweise fand im angrenzenden Gebäude zeitgleich eine Katzenausstellung statt. Meine Chance!! Kurzentschlossen überredete ich meine Begleitung zehn Minuten vor Schluss „nur nochmal ganz schnell rüber“ gucken zu gehen. Ich war vorher noch nie auf einer Katzenmesse. Echt interessant. Überall lagen diese Wartelisten zum Eintragen für Reservierungen. Und alles so schöne Tiere, Britisch Kurzhaar, Siam… OMG. Ein Augenblick zu den drei kleinen weißen Wollknäuelen geschaut, die sich aneinander kuschelten und Jessie war in Love.
Ich verliebte mich sofort in diese blauen Augen. In das flauschige Fell. Das Wesen. Und überhaupt!
Diese Rasse heisst „Heilige Birma“, sie zeichnen sich besonders durch ein ruhiges, sanftes Wesen aus. Sie haben halblanges Fell mit dunklen Flecken (sogenannten Points) an den kühleren Körperstellen wie Ohren, Schwanz und den Pfötchen. Und es ist eine ideale Wohnungskatze. Einfach perfekt für mich. Dies und noch viel mehr erfuhr ich von der Züchterin, einer ganz liebenswerten Person. Wir verstanden uns auf Anhieb und nach einem tollen Gespräch, Telefonaten und anschliessendem Besuch, bei dem Coco gleich auf mich zu kam, hielt ich sie zwei Tage später endlich in meinen Händen. Sie sagte mir zum Schluss, dass sie mir die Heimfahrt mit andauernden Miauen zu einer echten Herausforderung machen wird. Ich war auf alles vorbereitet, legte Chillout-Musik ein und stellte das Tragekörbchen auf den Beifahrersitz. Nicht ein einziges Mal beschwerte sie sich. Gesucht und gefunden. Yes.. Doch noch Hauptgewinn.
Seitdem ist die Samtpfote aus meinem Leben nicht mehr wegzudenken. Jeden Morgen ist erstmal kuscheln angesagt und nicht nur beim Zähneputzen spielt sie zu gern mit meinen Füßen. Ja, daran müssen wir noch arbeiten ;)
Auch einige Fotoshootings (u.a. für einen Katzenmöbelhersteller) hatten wir schon. Natürlich mit mir als Fotografin. Wir haben uns einfach wunderbar aneinander angepasst, irgendwie eine ganz besondere Beziehung zueinander, aber das sagen glaube ich alle. Sie gibt mir einfach so viel zurück, wie ich es nie für möglich gehalten habe. Und wenn ich mal gestresst bin, brauch ich sie nur anschauen und schon bin ich im Relaxmodus.
Sie macht mich einfach glücklich.